Interview mit QIN SHI

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01.02.2013

Nachdem ich neulich bereits eine der Glossen, die ich an den Leserbriefonkel von Perry Rhodan geschickt habe hier publizierte um sie nicht irgendwann beim Umzug auf einen neuen Rechner zu verlieren - hier eine zweite...

Ich wünsche Ihnen, QIN SHI, zunächst einen guten Tag und freue mich, daß Sie sich so kurzfristig bereit gefunden haben, uns diese Gelegenheit zu einem Gespräch einzuräumen.

QS: aber das war doch selbstverständlich, noch dazu nach der guten Fürsprache von meinem Kollegen...

Ja - wir hatten versucht, uns von KOLTOROC eine Empfehlung zu holen, hatten aber nicht den Eindruck, daß das klappen würde...?

QS: Er hat mir auch abgeraten, aber nachdem er mir den Briefwechsel zwischen Ihnen und ihm gezeigt hat, wollte ich denjenigen kennenlernen, der von der Motivations- und Personalitytrainerbranche auf Journalismus umsattelt und auch noch Artikel in Werbeblättchen vom Discounter veröffentlicht.

Aber nicht irgendein Discounter - schließlich bieten wir zwar Gebrauchtwaren an aber nur aus porleytischer Fertigung - ich meine, daß das durchaus nicht als "irgendein" Discounter und Vermarkter von Ramsch einzuordnen ist.

QS: Also bei aller Liebe und Güte aber heutzutage is "porleytisch" auch nicht mehr das, was es mal war: Für uns von der anderen Seite schon gar nicht: Ich erinnere nur an den Handschuh, der eigentlich dafür gedacht war, im Konflikt mit Seth-Apophis eine bedeutende Rolle zu spielen - eigentlich das ultimate Machtmittel sollte man meinen - aber letztlich verschwand es ohne große Wirkung entfaltet zu haben beim Sturz durch den Frostrubin.

Aber die vielen Erfolge...

QS: Tut mir leid wenn ich Sie hier unterbrechen muß - was für Erfolge? Beim Kampf am Ihren Lesern unter dem Namen "Die große Leere" bekannten Raumsektor gegen die Ayindi kamen Waffen der Porleyter zum Einsatz - so jedenfalls die offizielle Geschichtsschreibung. Aber was diese Waffen letztlich bewirkten, wurde nie offenbar - genausogut ist es möglich, daß sich die Ayindi zurückgezogen haben um die Überwindung der 50-Tages Frist zu erforschen. Eine weitere Facette des Versagens in diesem Konflikt war die Tatsache, daß einer der Ritter der Tiefe zum Verschließen des Risses zwischen Arresum und Parresum Mittel bei den Porleytern bestellte, die jedoch nie zur Auslieferung kamen: Tolle Leistung, also wirklich!

Aber es bleiben trotz allem Erfolgsgeschichten - etwa der Devolator...

QS: Sie spielen auf den Untergang des Herrn der Elemente an? Sicher, hier war einmal ein Erfolg beschieden, allerdings möchte ich - ohne Nestbeschmutzer sein zu wollen - doch darauf hinweisen, daß mein ehemaliger Kollege hier einige grobe Schnitzer begangen hat, ohne die es sicher schwer gewesen wäre, ihm zu schaden oder ihn gar zu beseitigen: Warum hat er nicht alle Machtmittel gleichzeitig zum Einsatz gebracht, sondern sie nacheinander von seinen Gegnern beseitigen lassen? Warum erfolgten die Angriffe nur punktuell und nicht auf breiter Front? Warum begab er sich überhaupt in die Schußlinie? Er konnte per Zerotraum steuern - dazu wäre eine räumliche Nähe nicht nötig gewesen! Neinein, auch dieser Erfolg war - wenngleich mittels porleytischer Technologie errungen - doch zum größten Teil nicht dieser Technologie, sondern schweren Fehlern beim Gegner zu verdanken.

Vielen Dank für diese Einschätzung - ich sehe, daß wir über diesem sehr interessanten Thema unseren zur Verfügung stehenden Raum schon fast aufgebraucht haben. Auch Ihnen wird kein unbegrenztes Zeitkontingent zur Verfügung stehen: Eine Galaxis erobert sich nicht von selbst, da mag man noch so sehr an die Fähigkeiten seiner Hilfsvölker glauben. Gestatten Sie mir dennoch eine letzte Frage: Welche guten Vorsätze haben Sie für dieses neue Jahr gefasst?

QS: Neues Jahr? Hat Ihr Heimatplanet eine signifikante Position auf seinem Umlauf um sein Muttergestirn passiert? Tut mir leid, aber da ich das nicht wußte, kann ich auch keine Vorsätze präsentieren, die ich speziell zu diesem Zeitpunkt gefaßt habe. Ansonsten kann ich Ihnen zu meinen Plänen leider nichts sagen, da Sie ja direkt beteiligt sind und ich dadurch Gefahr laufen würde, sie zu torpedieren. Ich muß allerdings sagen, daß ich Probleme mit der Formulierung "gute" Vorsätze habe, da meine von Ihren Lesern garantiert nicht als "gut" eingestuft würden (diabolisches Lachen) Ich bedanke mich für das anregende Gespräch.

Auch wir bedanken uns und würden uns freuen, wenn wir bald Gelegenheit für ein ausführlicheres Gespräch erhielten - vielleicht sogar in Form einer Home-Story?

QS: Durchaus möglich: wenn meine Pläne funktionieren, werde ich ohnehin bald sehr viel engeren Kontakt zu Ihrem Volk schließen.

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Wer daran teilhaben und eventuell sogar davon profitieren möchte, muß damit leben, daß ich hin und wieder kleine Ausflüge in Bereiche mache, die nichts mit IT, Administration oder Softwareentwicklung zu tun haben.

Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und hin und wieder einen kleinen AHA!-Effekt...

PS: Meine öffentlichen GitHub-Repositories findet man hier - meine öffentlichen GitLab-Repositories finden sich dagegen hier.