Hier einige (hoffentlich) hilfreiche Links und eine Beschreibung eigener Erfahrungen bei der Migration von LXC-Containern zwischen Hosts
Alle hier angegebenen Kommandos müssen mit Root-Rechten ausgeführt werden - also als Nutzer root oder per sudo!
Zunächst muss der in Frage kommende Container heruntergefahren werden. Das passiert entweder mit dem passenden Kommando nachdem man sich auf dem Container eingeloggt hat oder per
lxc-stop -n <name>Anschließend wird der Container eingepackt - Das Beispiel hier komprimiert nicht - falls gewünscht, kann man dies natürlich tun:
tar -cf <name>.tar -C /var/lib/lxc/ <name>Anschließend kopiert man das erstellte Archiv an einen sicheren Aufbewahrungsort. Möchte man den Container wiederbeleben, sollte man sicherstellen, dass es einen Container des gleichen Namens auf dem Zielsystem noch nicht gibt!
lxc-ls --fancyNun sucht man das passende Archiv hervor und entpackt es.
tar -xf <name>.tar -C /var/lib/lxc/Auch hier gilt wieder: falls das Archiv komprimiert wurde, muss es natürlich erst dekomprimiert werden! Nun muss die Konfiguration angepasst werden - besonderes Augenmerk sollte dabei der Netzwerkkonfiguration gelten! Config anpassen
joe /var/lib/lxc/<name>/configAnschließend kann man versuchen, den Container zu starten:
lxc-start -n <name>Wenn sich die Betriebssysteme der Hosts sehr unterscheiden, ist es möglich, dass anschließend der Container nicht korrekt hochfährt - bei mir hielt der Container an, als er versuchte, die Netzwerkschnittstelle zu konfigurieren. Ich hatte denContainer mit einem Ubuntu 12.04 erzeugt und wollte testweise diesen Container auf einem Ubuntu 14.04 zur Mitarbeit bewegen. Sollte so etwas passieren, sollte man auf jeden Fall zunächst probieren, ob der Container noch reagiert: Mittels
lxc-stop -n <name>versucht man den Container herunterzufahren. Da das funktionierte, startete ich den Container wieder und versuchte, mich anschließend mittels
lxc-attach -n <name>mit der Maschine zu verbinden. Ichkonnte mich anschließend sofort anmelden. Daraufhin untersuchte ich die Netzwerkgeräte durch Start des Kommandos
ifconfig -aDas erwartete eth0 war vorhanden. Ein von Hand angestoßenes
dhclient eth0funktionierte und anschließend konnte ich Netzwerkdienste des Containers (sshd, Web-Server) neu starten und danach auch wieder nutzen - damit wusste ich, dass alles im Prinzip funktioniert und ich nur noch den kleinen Schluckauf beim Hochfahren eliminieren musste.
Letztlich versuchte ich, eine funktionierende Konfiguration eines auf dem Zielhost mit Ubuntu 14.04 erstellten Containers als Grundlage zu nehmen und daraus eine für den migrierten Host zu erstellen - die Formate der Konfiguration unterscheiden sich zwischen den LXC-Versionen in 12.04 und 14.04 doch sehr deutlich: Bei mir war das die Lösung - seitdem funktioniert der migrierte Container problemlos.
Fragen und Antworten zur Migration von LXC Containern
Dokumentation zu lxctl
Fragen und Antworten zur Migration von LXC Containern II
Ein Link, der die Ergebnisse des Versuchs zusammenfasst, einen unprivilegierten Container zu migrieren
Im Moment noch ein Vorhaben für einen regnerischen Sonntagnachmittag - auf keinen Fall bereit zur produktiven Nutzung
Ein Link, der das Thema unprivilegierte Container diskutiert und Schritt für Schritt erklärt, wie man zum ersten eigenen kommt
Noch ein Link zum Thema unprivilegierte Container
Eine hervorragende Präsentation zum Thema - sollte man gesehen haben!
28.06.2015
Nachdem ich schon einige Artikel zum Thame LXc und Live Migration geschrieben habe, wollte ich versuchen, einen Zwischenschritt zwischen der Migration von LXC Containern zwischen Hosts und echter Live-Migration zu gehen und damit zu einer nahezu Live Migration mit LXC Containern zu kommen.
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Certstream, InfluxDB, Grafana und Netflix
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Nachdem ich vor kurzem über mein erstes Spielen mit dem certstream berichtete, habe ich weitere Experimente gemacht und die Daten zur besseren Auswertung in eine InfluxDB gepackt, um sie mit Grafana untersuchen zu können.
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Die sQLshell hat eine weitere Integration erfahren - obwohl ich eigentlich selber nicht viel dazu tun musste: Es existiert ein Projekt/Produkt namens steampipe, dessen Slogan ist select * from cloud; - Im Prinzip eine Wrapperschicht um diverse (laut Eigenwerbung mehr als 140) (cloud) data sources.
Weiterlesen...Nach der letzten losen Zusammenstellung (für mich) interessanter Links aus den Tiefen des Internet von 2024 folgt hier gleich die nächste:
Weiterlesen...Da ich seit nunmehr einem Jahr bei meinem neeun Arbeitgeber beschäftigt und damit seit ungefähr derselben Zeit für Geld mit Python arbeite, haben sich gewisse Antipathien gegenüber Python vertieft (ich kann mit typlosen Sprachen einfach nicht umgehen) - aber auch einige meiner Gründe, Python zu lieben sind ebenso stärker geworden. Einer davon ist der Fakt, dass eine Methode in Python mehr als einen Wert zurückgeben kann.
Weiterlesen...Manche nennen es Blog, manche Web-Seite - ich schreibe hier hin und wieder über meine Erlebnisse, Rückschläge und Erleuchtungen bei meinen Hobbies.
Wer daran teilhaben und eventuell sogar davon profitieren möchte, muß damit leben, daß ich hin und wieder kleine Ausflüge in Bereiche mache, die nichts mit IT, Administration oder Softwareentwicklung zu tun haben.
Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und hin und wieder einen kleinen AHA!-Effekt...
PS: Meine öffentlichen GitHub-Repositories findet man hier - meine öffentlichen GitLab-Repositories finden sich dagegen hier.