OData ist ein standardisiertes Protokoll für das Publizieren und Konsumieren von Daten-APIs. In meinen ersten beiden Artikeln habe ich mich mit der Analyse von Metadaten beschäftigt. Nun war es an der Zeit, einen einfachen Content Browser für OData Services zu stricken.
Es existieren verschiedene Libraries für den Zugriff auf OData-Services von Java aus. Ein Beispiel dafür ist odata4j. Den Content-Browser wollte ich mit den bereits in der sQLshell erprobten Komponenten realisieren. Dort existiert zum Beispiel eine Komponente namens TableView, die die Ergebnisse einer SQL-Abfrage darstellen kann.
Die Schnittstelle, die bedient werden muß, ist ein java.sql.ResultSet. Damit war die Aufgabe klar umrissen: Schaffe einen Wrapper, der ein OData-EntitySet wie ein SQL-ResultSet aussehen lässt. Das war glücklicherweise schneller getan als gedacht, da ich hier auf den Code verschiedener JDBC-Treiber zurückgreifen konnte, die ich während der Entwicklung der sQLshell geschrieben habe, bzw schreiben musste (Danke, Informix).
Damit war ein erster Wrapper schnell erstellt. Damit war es dann möglich, für EntitySets TableViews zu öffnen. Anschließend wurde der Wrapper noch ein wenig erweitert, um auch mit CompexTypes im OData-Schema umgehen zu können.
Mit den besonders für den vorhergehenden Artikel und den hier gewonnenen Informationen wäre es möglich, einen JDBC-Treiber zu erstellen, der den Zugriff auf OData-Services fast transparent erlauben würde. Das werde ich mir aber aufheben, da kein unmittelbarer Bedarf besteht und gerade Sommer wird - da ist mir der Garten dann doch lieber...
Hier ein Screenshot des Schema-Browsers. Der Content-Browser zeigt das EntitySet Suppliers an. Man sieht, wie ComplexTypes behandelt werden: die Properties der Complextypes werden als Properties mit einem Namensprefix in das Entity integriert.
12.11.2019
Die sQLshell wurde eigentlich für die Arbeit mit relationalen Datenbanken geschaffen. Trotzdem hat sie bereits diverse Ausflüge in andere Bereiche unternommen. Jetzt kam ein weiterer dazu...
08.01.2018
Die sQLshell hat auch in der Vergangenheit schon Brücken geschlagen - jetzt kommt eine weitere hinzu.
Certstream, InfluxDB, Grafana und Netflix
16.04.2019
Nachdem ich vor kurzem über mein erstes Spielen mit dem certstream berichtete, habe ich weitere Experimente gemacht und die Daten zur besseren Auswertung in eine InfluxDB gepackt, um sie mit Grafana untersuchen zu können.
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Die sQLshell hat eine weitere Integration erfahren - obwohl ich eigentlich selber nicht viel dazu tun musste: Es existiert ein Projekt/Produkt namens steampipe, dessen Slogan ist select * from cloud; - Im Prinzip eine Wrapperschicht um diverse (laut Eigenwerbung mehr als 140) (cloud) data sources.
Weiterlesen...Nach der letzten losen Zusammenstellung (für mich) interessanter Links aus den Tiefen des Internet von 2024 folgt hier gleich die nächste:
Weiterlesen...Da ich seit nunmehr einem Jahr bei meinem neeun Arbeitgeber beschäftigt und damit seit ungefähr derselben Zeit für Geld mit Python arbeite, haben sich gewisse Antipathien gegenüber Python vertieft (ich kann mit typlosen Sprachen einfach nicht umgehen) - aber auch einige meiner Gründe, Python zu lieben sind ebenso stärker geworden. Einer davon ist der Fakt, dass eine Methode in Python mehr als einen Wert zurückgeben kann.
Weiterlesen...Manche nennen es Blog, manche Web-Seite - ich schreibe hier hin und wieder über meine Erlebnisse, Rückschläge und Erleuchtungen bei meinen Hobbies.
Wer daran teilhaben und eventuell sogar davon profitieren möchte, muß damit leben, daß ich hin und wieder kleine Ausflüge in Bereiche mache, die nichts mit IT, Administration oder Softwareentwicklung zu tun haben.
Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und hin und wieder einen kleinen AHA!-Effekt...
PS: Meine öffentlichen GitHub-Repositories findet man hier - meine öffentlichen GitLab-Repositories finden sich dagegen hier.