Im Zuge des großen Log4J-Problems ist ja viel - auch viel dämliches - im Zusammenhang mit OpenSource-Projekten und ihrem Stellenwert verzapft worden
Obwohl diese ganze Sache auch mich zum Nachdenken gebracht hat, hat sie dennoch nicht ausgereicht, dass ich meine Meinung dazu in Worte fasse und aufschreibe. Ich wurde vor etwas mehr als einer Woche gefragt (im Zusammenhang mit einem meiner älteren Projekte auf Github), was ich aus heutiger Sicht an diesem Projekt besser oder anders machen würde. Der Fragesteller zielte bestimmt auf eine von ihm gewünschte oder erwartete Antwort ab, die ich ihm aber nicht geben konnte.
Das hat mich noch einmal dazu gebracht, darüber nachzudenken, was OpenSource für mich bedeutet und warum ich inzwischen der Öffentlichkeit über 100 Projekte auf Github und Gitlab zur Verfügung stelle:
Ich tue das als Diskussionsgrundlage und weil ich aus jedem dieser Projekte etwas gelernt habe oder es mich zum jeweiligen Zeitpunkt interessiert hat. Ich habe bei meinen Projekten nie den Ehrgeiz, sie besonders zu polieren. Vor allem habe ich nicht den Ehrgeiz, in Konkurrenz zu Produkten zu treten, die ein Budget zur Umsetzung hatten. Ich habe auch nicht den Ehrgeiz, dass die Qualität so hoch ist, dass andere diese Projekte oder Teile davon einsetzen können, um Geld zu verdienen.
Und weil ich in den Jahren, in denen ich Softwareentwicklung und IT nun schon beruflich betreibe gesehen habe, wie Unternehmen mit OpenSource umspringen: Seien es KMU oder Global Player und Marktführer - sie nehmen nur und geben nichts zurück. Sie beteiligen sich nicht mittels Sponsoring an genutzten OpenSource Projekten und ignorieren oft die Lizenzbedingungen.
Da diese Projekte mein Hobby darstellen, wird es weiterhin so sein, dass meine Artefakte ohne Quelltext daherkommen und in meinen Github- und Gitlab-Projekten Tests fehlen und wenig kommentiert ist - so lange ich keinen Sponsor finde, der die Entwicklung dieser Projekte unterstützt, wird das so bleiben!
17.12.2022
Ich wurde durch einen Artikel neulich im Internet angestupst, Gedanken zu einem Thema aufzuschreiben, die schon länger in meiner hinteren klinken Gehirnwindung gären: Es geht dabei um Dependency Bloat vs. Nutzen vorhandener Infrastruktur.
12.09.2022
Ich habe heute einen Bug in der OpenSource-Variante der BeanShell auf GutHub gefunden, dessen Behandlung mich wieder einmal ziemlich sprachlos zurückgelassen hat...
CI/CD mit shellcheck
13.10.2019
Ich habe mich entschlossen, in meinen diversen Shell-Projekten shellcheck als Mittel zur Qualitätssicherung einzusetzen.
Weiterlesen...Android Basteln C und C++ Chaos Datenbanken Docker dWb+ ESP Wifi Garten Geo Git(lab|hub) Go GUI Gui Hardware Java Jupyter Komponenten Links Linux Markdown Markup Music Numerik PKI-X.509-CA Python QBrowser Rants Raspi Revisited Security Software-Test sQLshell TeleGrafana Verschiedenes Video Virtualisierung Windows Upcoming...
In meinem $dayjob kam neulich die Frage auf, ob es möglich wäre, die aktuelle Softwareinstallation eines Linux-Systems als Software Bill of Materials (SBOM) zu exportieren.
Weiterlesen...Ich habe - motiviert durch meine Experimente zur Visualisierung von Paketabhängigkeiten in Linux-Installationen als interaktive Graphen - versucht, relationale Datenmodelle in ähnlicher Form zu visualisieren und dazu zwei Plugins für die sQLshell geschrieben.
Weiterlesen...Die Royal Institution hat in ihren Schätzen gegraben und die Christmas Lectures von Carl Sagan auf Youtube nochmals veröffentlicht. Meiner Ansicht nach unbedingt lohnenswert für alle, die Englisch verstehen!
Weiterlesen...Manche nennen es Blog, manche Web-Seite - ich schreibe hier hin und wieder über meine Erlebnisse, Rückschläge und Erleuchtungen bei meinen Hobbies.
Wer daran teilhaben und eventuell sogar davon profitieren möchte, muß damit leben, daß ich hin und wieder kleine Ausflüge in Bereiche mache, die nichts mit IT, Administration oder Softwareentwicklung zu tun haben.
Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und hin und wieder einen kleinen AHA!-Effekt...
PS: Meine öffentlichen GitHub-Repositories findet man hier - meine öffentlichen GitLab-Repositories finden sich dagegen hier.