Wie ich bereits in früheren Artikeln dargelegt habe, interessiert mich eine zeitgemäßere Art der BeanInfo-Erstellung ohne IDE-Vendor-Lockin...
Bisher hatte ich damit auch bereits einigen Erfolg - allerdings gab es immer noch eine Anforderung, die die Technik nicht erfüllen konnte: Die Generierung klappte nur mit den Annotations in der verarbeiteten Klasse - definierte eine der Oberklassen Methoden, Properties oder Events, wurden die bei der Generierung ignoriert.
Bisher konnte man sich hier lediglich dadurch behelfen, dass man die gewünschten Features in der abgeleiteten Klasse mit Methoden überschrieb, die die Methoden der Oberklasse aufriefen und diese dann mittels entsprechender Annotations markierte. Das führt natürlich zu Code-Verdopplungen, die unschön sind.
Schwerer wog allerdings der Fall, dass Strings - also zum Beispiel DisplayNames - die aus ResourceBundles geholt wurden zu Konflikten führten, wenn die Oberklasse und die abgeleitete Klasse dazu verschiedene ResourceBundles benutzten - die generierte BeanInfo ließ nur genau ein ResourceBundle zu.
Diese Einschränkungen fallen mit der neuen Version des AnnotationProcessor weg: Jetzt werden die Annotations der Oberklasse ebenfalls zur Generierung der BeanInfo herangezogen und es ist möglich, in jeder der Klassen ein eigenes ResourceBundle zu laden - der Annotation-Processor benutzt fürs Lookup eine spezielle ResourceBundle-Implementierung.
Die entsprechenden Änderungen in der Implementierung sind natürlich auch in das GitHub-Repository gewandert...
Um diese Funktionalität nutzen zu können, muss die Oberklasse allerdings für den Annotation Processor verfügbar sein - das bedeutet, dass die bereits kompilierte Klasse im Klassenpfad verfügbar sein muss oder - falls die Oberklasse noch nicht übersetzt wurde - dass der Quelltext beim Generatorlauf verfügbar sein muss.
14.07.2019
Da ich mich beruflich in den zurückliegenden Wochen wieder einmal verstärkt mit generiertem Code und wie man es nicht macht beschäftigen musste, hat das auch in meinen Feierabend ausgestrahlt und ich habe darüber nachgedacht, ob es inzwischen Leute gibt, die die ideale Lösung dafür gefunden haben, den generierten Code und die eigentlich immer nötigen Anpassungen zu separieren. Ich hatte die vage vermutung, dass es vielleicht irgendetwas mit AOP zu tun haben könnte?
Certstream, InfluxDB, Grafana und Netflix
16.04.2019
Nachdem ich vor kurzem über mein erstes Spielen mit dem certstream berichtete, habe ich weitere Experimente gemacht und die Daten zur besseren Auswertung in eine InfluxDB gepackt, um sie mit Grafana untersuchen zu können.
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Die sQLshell hat eine weitere Integration erfahren - obwohl ich eigentlich selber nicht viel dazu tun musste: Es existiert ein Projekt/Produkt namens steampipe, dessen Slogan ist select * from cloud; - Im Prinzip eine Wrapperschicht um diverse (laut Eigenwerbung mehr als 140) (cloud) data sources.
Weiterlesen...Nach der letzten losen Zusammenstellung (für mich) interessanter Links aus den Tiefen des Internet von 2024 folgt hier gleich die nächste:
Weiterlesen...Da ich seit nunmehr einem Jahr bei meinem neeun Arbeitgeber beschäftigt und damit seit ungefähr derselben Zeit für Geld mit Python arbeite, haben sich gewisse Antipathien gegenüber Python vertieft (ich kann mit typlosen Sprachen einfach nicht umgehen) - aber auch einige meiner Gründe, Python zu lieben sind ebenso stärker geworden. Einer davon ist der Fakt, dass eine Methode in Python mehr als einen Wert zurückgeben kann.
Weiterlesen...Manche nennen es Blog, manche Web-Seite - ich schreibe hier hin und wieder über meine Erlebnisse, Rückschläge und Erleuchtungen bei meinen Hobbies.
Wer daran teilhaben und eventuell sogar davon profitieren möchte, muß damit leben, daß ich hin und wieder kleine Ausflüge in Bereiche mache, die nichts mit IT, Administration oder Softwareentwicklung zu tun haben.
Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und hin und wieder einen kleinen AHA!-Effekt...
PS: Meine öffentlichen GitHub-Repositories findet man hier - meine öffentlichen GitLab-Repositories finden sich dagegen hier.