Javascript-Schnittstellen in dWb+

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31.01.2015

In einem früheren Artikel wurden verschiedene Gedankenexperimente durchgespielt, die alle unter einem Motto standen: Wie lässt sich für Anwender von dWb+ am unkompliziertesten die Erstellung spezifischer Schnittstellenmodule realisieren? Nach dem ersten nun hier der zweite konkrete Vorschlag dazu:

Dataflow Workbench dWb+ Die Integration von JSON-Schnittstellen in dWb ist ein wenig komplexer, da JSON per Definition nicht typisiert ist - das bedeutet, man kann aus JSON-Fragmenten nicht unmittelbar Java-Klassen erzeugen - die Typinformationen für die einzelnen Felder und Properties fehlen.

Statt dessen wird hier ein anderer Weg vorgeschlagen: Die Module, die die Daten aus der JSON-Schnittstelle verarbeiten sollen, existieren bereits. Damit ist auch deren Schnittstelle - die Datenstrukturen oder Klassen, die sie als Input benötigen - definiert. Damit muss nur noch ein Mapping zwischen den JSON-Strukturen und den Klassen aus der Fachdomäne geschaffen werden.

Dazu eignet sich am besten das Mittel der Scripted Modules: dWb+ unterstützt (mittels BeanShell) Module, die lediglich als Quelltext vorliegen. Damit kann man für das angesprochene Mapping einfach solche Klasen schreiben, die die von den fachlichen Modulen benötigten Datenstrukturen liefern, nachdem sie sie mit den passenden Daten aus der eingehenden JSON-Struktur gefüllt haben. Auf ähnliche Art und Weise lassen sich beliebige JSON-Strukturen aus beliebigen Klassen-Instanzen aufbauen, um die Resultate der Workflows an Drittsysteme weiterzugeben.

Damit lassen sich neue externe Systeme mit minimalen Turn-Around-Zeiten an dWb+ ankoppeln, sofern diese wohldefinierte JSON-Schnittstellen anbieten.

Artikel, die hierher verlinken

EJBs als Module in dWb+

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Protobuf in dWb+

31.01.2016

In einem früheren Artikel wurden verschiedene Gedankenexperimente durchgespielt, die alle unter einem Motto standen: Wie lässt sich für Anwender von dWb+ am unkompliziertesten die Erstellung spezifischer Schnittstellenmodule realisieren? Nach dem zweiten nun hier der dritte konkrete Vorschlag dazu:

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Wer daran teilhaben und eventuell sogar davon profitieren möchte, muß damit leben, daß ich hin und wieder kleine Ausflüge in Bereiche mache, die nichts mit IT, Administration oder Softwareentwicklung zu tun haben.

Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und hin und wieder einen kleinen AHA!-Effekt...

PS: Meine öffentlichen GitHub-Repositories findet man hier - meine öffentlichen GitLab-Repositories finden sich dagegen hier.